„Jeder, der mir wichtig ist, wohnt hier!"

Nick Loock

Ab Januar 2023 werden jeden Monat Menschen, die in Königslutter wohnen, für Sie in Text, Bild, Video und Audio sichtbar und hörbar werden. Sie werden über die Stadt sprechen, über das, was sie machen oder auch über sich.

Viel Spaß beim Lesen, Sehen und Hören – lassen Sie sich überraschen: Hören Sie zu, sprechen Sie mit und fragen Sie nach: „Mein Königslutter“ kann auch „Ihr Königslutter“ sein!

Die Imagekampagne „Mein Königslutter“ ist eine Initiative des Innenstadtmanagements und der MachBar in Königslutter am Elm.

März

Nick Loock

„Jeder, der mir wichtig ist, wohnt hier!"

Video

Podcast

Mein Königslutter
Mein Königslutter
Nick Loock
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Text und Bilder

Tradition und Entertainment

Text: Christine M. Kaiser und Bilder: Volker Möll

„Wir haben in Königslutter schöne Traditionen.“

Mögen in Lübeck seit 1998, in Binz auf Rügen seit 2007 und in Hamburg seit 2008 Duckstein-Festivals in großem Stil stattfinden, wir in Königslutter dürften uns einig sein: Nichts geht über das „Ducksteinfest“, das schon seit 1989 in unserem schönen Städtchen am Elm gefeiert wird. Von nah und fern strömen die Besucherinnen und Besucher zum Original in die Domstadt. „Ehemalige Königslutteraner kommen sogar aus Amerika angereist“, weiß Nick Loock, in der Veranstaltungsszene besser bekannt als DJ Nick Loocki, zu berichten. Er muss es wissen, gibt er doch mit seinem Life-Disco-Team seit vielen Jahren überall da den Ton an, wo es darum geht, die Beats und den Sound für ausgelassenes Tanzvergnügen zu liefern – nicht nur im Rahmen von Traditionsfesten wie dem Ducksteinfest, das ihm ganz besonders am Herzen liegt. „Wir haben in Königslutter schöne Traditionen“, stellt er fest und wünschte sich, dass diese entsprechend wertgeschätzt und von der Politik auch angemessen gefördert würden. 

„L’Amour toujours von Gigi D’Agostino hat mich quasi zur Musik gebracht.“

Die Freude an der Arbeit als Discjockey wie auch der gesamten damit verbundenen Veranstaltungstechnik weckte sein Vater Ralf schon früh in dem heute Sechsundzwanzigjährigen. So richtig unter die Haut gehe ihm deshalb noch immer ein Song, der seit der Jahrtausendwende auf keiner Party fehlen durfte und ihn deshalb ganz besonders mit seinem Vater, mit dem er oft und gerne zusammenarbeitet, verbinde: „L’Amour toujours von Gigi D’Agostino hat mich quasi zur Musik gebracht.“ Dass Nick Loock für die Musik brennt, steht außer Frage. Darüber hinaus hat ihn seine Technikbegeisterung eine Ausbildung als Elektroniker für Betriebstechnik im inzwischen stillgelegten Kraftwerk Buschhaus machen lassen und während er im Hauptberuf als Elektromechaniker bei einem der weltweit führenden Hochtechnologie-Dienstleister der Automobilindustrie arbeitet, gehört seine übrige Zeit ganz dem Entertainment: „Menschen mit Musik unterhalten, ihnen ein Lächeln ins Gesicht zaubern, Erinnerungen wachrufen und besondere Momente aufleben lassen, das macht mich glücklich.“ Gelegenheiten dafür bieten sich ihm in der ganzen Region, doch fehlt es nicht nur in seiner Heimatstadt an Räumlichkeiten, deren Nutzung auch einigermaßen erschwinglich wäre. Könnte er, wie er wollte, würde er deshalb in Königslutter eine Veranstaltungslocation mit mehreren ineinander übergehenden Räumen schaffen.

 

Man hilft sich gegenseitig und baut einander auf.“

Woran es hier dagegen keineswegs mangelt, sind Menschen, mit denen es sich gut zusammenarbeiten lässt. „Diese Konnektivität, die man hier hat, ist in meiner Branche unerlässlich“, hebt der DJ vor allem die Fähigkeit zur reibungslosen, auch nonverbalen Kommunikation untereinander hervor, die bei der Organisation und dem Aufbau von Festen so wichtig ist. Überhaupt seien die sozialen Beziehungen im Städtchen sehr ausgeprägt: „Man hilft sich gegenseitig und baut einander auf.“ Eine maßgebliche Rolle komme dabei den traditionellen Vereinen zu, die seines Erachtens – auch – mit ihren Veranstaltungen, wie beispielsweise dem Schützenfest oder dem Viktoria Cup, zu Solidarität, Zusammenhalt und Vernetzung im Städtchen beitrügen.

„Jeder, der mir wichtig ist, wohnt hier!“

Nicht nur deshalb ist der Sechsundzwanzigjährige froh, in der Domstadt zu wohnen. „Ich bin auf den zahlreichen Spielplätzen in Königslutter groß geworden, wir sind bei jeder Jahreszeit durch den Elm getobt, haben Buden gebaut und sind im Winter gerodelt“, erinnert er sich an eine glückliche Kindheit. Ebenfalls gerne zurück denkt er an seine Grundschulzeit an der Driebe, aus der sich zahlreiche Freundschaften mit ehemaligen Klassenkameraden erhalten haben. Loock fühlt sich nicht nur als eingesessener Königslutteraner, der seine Gäste in den Kaiserdom und durch den Elm führt, er will es auch bleiben. Mit dem Kauf eines Grundstücks, das mit einem kleinen Haus bebaut ist, hat er sich die Voraussetzungen dafür schon geschaffen und plant sogar schon, erneut zu bauen, denn: „Jeder, der mir wichtig ist, wohnt hier!“

Ich würde in Königslutter noch viel bewegen wollen.

Außerdem hat Nick Loock noch viel vor. Sich an der Wiederbelebung des schön gestalteten Marktplatzes in der Innenstadt zu beteiligen, könnte er sich durchaus vorstellen. Aber nicht nur das: „Ich würde in Königslutter noch viel bewegen wollen.“ Dazu gehört, neue kulturelle Veranstaltungen in der Stadt einzuführen und zu etablieren ebenso, wie die Tradition mit am Leben zu erhalten. Der Dreiklang aus „Tradition – Moderne – Zusammenhalt“ macht für ihn seine Heimatstadt aus, die er keinesfalls missen möchte: „Ich möchte gerne hierbleiben.“ 

Februar

Barbara Fiedler

„Den Berggarten habe ich schon als Kind geliebt"

Video

Podcast

Mein Königslutter
Mein Königslutter
Barbara Fiedler
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Text und Bilder

Klöppelkunst und Heimatliebe

Text: Christine M. Kaiser und Bilder: Volker Möll

„Das Klöppeln hat mein Leben verändert.“

Zarte Landschaftsaquarelle hängen neben klassischen Klöppelbildern, dazwischen ausgefallene Kreationen, deren Technik sich den Betrachtenden erst auf den zweiten Blick als Klöppeleien erschließen. Die Wand über dem großen Esstisch im Wohnzimmer von Barbara Fiedler ist über und über bedeckt von Kunstwerken aus ihrer Hand, darunter eine abstrakte Interpretation Till Eulenspiegels, die auch schon im Eulenspiegelmuseum in Schöppenstedt ausgestellt war. Und dorthin soll das kleine Kunstwerk auch wieder zurück. Das hat die 82-Jährige längst entschieden.

„Ich mache gerne Handarbeiten und habe viel ausprobiert“, doch, so stellt sie unumwunden fest, „das Klöppeln hat mein Leben verändert.“ Diese alte Handarbeitskunst, die in den 70er-/80er-Jahren wiederbelebt wurde, zog Barbara Fiedler so sehr in ihren Bann, dass sie sich beim 1983 gegründeten Deutschen Klöppelverband sogar zur Kursleiterin ausbilden ließ. Anschließend führte sie an mehreren Volkshochschulen der Region interessierte Neueinsteigerinnen in die Kunst des Klöppelns ein. Dabei habe sie selbst viel entworfen und auch diese Fertigkeit an ihre Kursteilnehmerinnen weitergeben: „Das hat mir sehr viel Spaß gemacht und macht es noch immer.“ Vor allem aber „wurde ich durch das Klöppeln selbstständig und habe etwas bewegt“, stellt sie in der Rückschau zufrieden fest. So initiierte sie zehn Jahre nach der Wiedervereinigung die grenzüberschreitenden Klöppeltreffen der Deuregio Ostfalen mit, zu denen Frauen aus Ost und West in der Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn unter dem Motto „Grenzenlos Klöppeln“ zusammenfanden, gemeinsam klöppelten, an Kursen teilnahmen und die Ergebnisse ihrer Beiträge zu den jährlich ausgeschriebenen Wettbewerben ausstellten. Federführend beteiligt war Fiedler auch an der Gründung des Vereins „Europäisches FrauenKulturMuseum e. V.“ 2010 in Königslutter. In dessen Räumlichkeiten hinter der Stadtkirche werden nicht nur alte und neue Textilkunsttechniken gelehrt, sondern auch gesammelt und ausgestellt.  

„Eva Fialová hat mich zum Zeichnen gebracht.“

Entscheidend geprägt hat Barbara Fiedler die Begegnung mit der für ihre kunstvollen Klöppeleien vielfach ausgezeichneten Tschechin Eva Fialová, einer der Wegbereiterinnen der modernen Spitzenkunst. „Eva Fialová hat mich zum Zeichnen gebracht“, betont sie und schwärmt von ihrem Besuch bei der Künstlerin und dem Urlaub, den sie in deren Häuschen mitten im Wald verbringen durfte. Überhaupt kam sie durch ihre Leidenschaft für die Kunst des Klöppelns weit herum, besuchte im Rahmen der vom Klöppelverband organisierten Reisen zahlreiche – auch historische – Klöppelhochburgen im In- und Ausland.

Doch Barbara Fiedler kam immer wieder gerne in ihr Königslutter zurück, wo sie seit fast 83 Jahren zuhause ist. Hier wuchs sie auf, hier besuchte sie die Schule, beendete ihre Ausbildung in einer Gärtnerei, heiratete 1961 und gebar noch im selben Jahr ihren einzigen Sohn. Später arbeitete die gelernte Floristin noch bis in die 80er-Jahre in dem traditionsreichen Familienbetrieb Blumenhaus Sammann mit. Nicht wenige ihrer Klöppelarbeiten zeugen denn auch von ihrer ausgeprägten Neigung zu allem, was wächst und gedeiht. Und so lautet der Titel des Klöppelbuches von Ulrike Voelcker, das demnächst „nach Entwürfen von Barbara Fiedler“ erscheinen wird, folgerichtig „Blütengrüße mit 2 Paaren“. Dieses für die internationale Klöppelgemeinschaft konzipierte und deshalb mehrsprachige Werk enthält neben wunderschönen Abbildungen einer Vielzahl filigraner Blüten, die zum Nacharbeiten der Motive hilfreichen Anleitungen, die sogenannten Klöppelbriefe.

„Den Berggarten habe ich schon als Kind geliebt.“

Die Stadt kennt die Tochter der beiden Königslutteraner Heini und Meta Aleith, geb. Ebeling, wie ihre Westentasche: „Den Berggarten habe ich schon als Kind geliebt.“ Nicht weit davon entfernt, in der Klosterstraße, wohnte die kleine Familie. Nachdem der Vater während des Zweiten Weltkriegs verschollen war, hatte ihre Mutter sie und ihren jüngeren Bruder unter großen Mühen alleine großziehen müssen. Das Viertel rund um den Dom bis hinauf zum Elmrand ist ihr ganz besonders vertraut geblieben, weshalb sie Gäste gerne in den Berggarten mitnimmt, mit ihnen die Kaiser-Lothar-Linde umrundet oder sie hinauf zur Lutterquelle führt. Keine Frage, Barbara Fiedler liebt ihr Königslutter. Vor allem alles Historische, die schmalen Gassen, die vielen unterschiedlichen Inschriften an den Häusern oder auch die traditionsreichen Kneipen haben es ihr angetan. Durchaus wünschenswert fände sie es, wenn auch die teils heruntergekommenen Fassaden restauriert und die ein oder andere Ecke besser gepflegt würden.

„Ich könnte mir nicht vorstellen, woanders zu leben.“

Nichtsdestotrotz: Während Barbara Fiedler von ihrem Königslutter erzählt, wird ihre Heimatliebe geradezu mit Händen greifbar: Zutiefst verwurzelt ist die 82-Jährige mit der Domstadt am Elm und wenn sie sich etwas nicht vorstellen kann, dann ist das, „woanders zu leben“.

Januar

Piotr Scheuner-Korzeniowski

„Kleinstadt kann auch leben wie Groß"

Video

Podcast

Mein Königslutter
Mein Königslutter
Piotr Scheuner-Korzeniowski
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Text und Bilder

Häuser bewahren und Fliegenfischen

Text: Christine M. Kaiser und Bilder: Volker Möll

„Es war immer mein Traum, ein eigenes Haus zu haben!“

„120 Tonnen Bauschutt haben wir, meine Familie, meine Freunde und ich, aus dem Haus getragen, 120 Tonnen!“, sagt Piotr Scheuner-Korzeniowski, als wir die Baustelle Am Markt 18 betreten und hintereinander eine breite Steintreppe nach oben steigen. Der Blick öffnet sich bis in den Dachstuhl hinauf, denn die beiden oberen Stockwerke wurden größtenteils entkernt. Auf dicken alten Eichenbalken liegen Holzplatten, über die derzeit die drei Wohnungen, die sich noch im Ausbau befinden, zu erreichen sind. „Es war immer mein Traum, ein eigenes Haus zu haben“, verrät uns der Vierundzwanzigjährige, der Königslutter am Elm zu seiner Wahlheimat gemacht hat, doch „mit der Sanierung dieses denkmalgeschützten Objekts habe ich mir ein richtig großes Projekt aufgeladen.“ Dafür brennt er. „Wenn ich könnte, wie ich wollte, würde ich alle noch nicht sanierten alten Häuser in Königslutter restaurieren.“ Er ist sichtlich stolz auf die bisher geleistete Arbeit. Die Fassade im Obergeschoss ist schon renoviert mit hellen, aufeinander abgestimmten Pastelltönen, das dunkel hervorstechende Fachwerk gibt ihr Struktur. Obwohl auch äußerlich noch längst nicht fertiggestellt, lässt sich erahnen, wie sich das Gebäude in absehbarer Zeit in das Fachwerkensemble rund um den Marktplatz einfügen wird.

„Hier leben Menschen, die von überall herstammen, friedlich zusammen und der Zusammenhalt zwischen allen ist groß.“

All die Arbeit, sei es im Familienbetrieb, sei es auf der Baustelle, werde ihn noch einige Jahre in Anspruch nehmen, weiß Piotr Scheuner-Korzeniowski, doch sei sie keinesfalls Pflichterfüllung: „Man muss das Leben nehmen wie ein Spiel“, erläutert er seine Lebenseinstellung und ergänzt noch: „Viel und gerne zu lachen, das macht alles leichter!“ Als Rädchen im Getriebe einer Kleinstadt mit Bahnanschluss in die große weite Welt, sieht er sich. Hier hat er vor einem Jahr zusammen mit seiner Frau das Haus gegenüber dem Rathaus gekauft, was ihm im Nachhinein noch immer Gänsehaut verursacht, wenn er daran zurückdenkt. Hier plant er mit ihr die gemeinsame Zukunft.

Nach Königslutter am Elm kam er vor dreizehn Jahren: „Meine Mutter hatte damals den Fleischermeister Hubert Scheuner kennengelernt und ich verbrachte viel Zeit hier. Mit Freunden im Schwimmbad zu spielen, hat mir sehr viel Spaß gemacht.“ Nach Abitur und abgeschlossener Ausbildung als Hotelfachmann in Polen sowie einem Praktikum im Avalon Hotelpark Königshof startete er dann im Betrieb seines Stiefvaters durch und wuchs schnell in den Familienbetrieb hinein. Dabei kam ihm besonders im Kundenkontakt über die Ladentheke oder auch beim Ausliefern der Waren seine Ausbildung im Hotelfach zugute. „Es fällt mir leicht, freundlich zu sein denn hier waren von Anfang an auch alle supernett zu mir“, lacht er, überlegt kurz und bestätigt nochmals: „Ja, in Königslutter fühlte und fühle ich mich stets willkommen, die Stadt ist meine zweite Heimat geworden. Hier leben Menschen, die von überall herstammen, friedlich zusammen und der Zusammenhalt zwischen allen ist groß.“

  

„Wenn erst einmal unsere gemeinsame Wohnung in der Innenstadt fertig ist, sehen wir weiter.“

Seit einem Jahr ist Piotr Scheuner-Korzeniowski verheiratet. Noch wohnen er und seine Frau, die in Polen eine eigene Praxis als Podologin betreibt, nicht gemeinsam in der Domstadt. „Zum Glück bin ich in drei Stunden bei ihr“, erzählt er und fügt hoffnungsvoll hinzu: „Wenn erst einmal unsere gemeinsame Wohnung in der Innenstadt fertig ist, sehen wir weiter.“ Das Band in die polnische Heimat ist eng geknüpft und gleichzeitig ist Königslutter für ihn eine Stadt der Möglichkeiten geworden. An einer Wand der Fleischerei hängt ein Foto mit einer Weide voller Rinder. Es handelt sich um Charolaisrinder, die sein Schwiegervater in Polen züchtet: „Wir sehen die Tiere aufwachsen und sorgen dafür, dass es ihnen gutgeht“, schildert der Schwiegersohn die Gegebenheiten vor Ort, „und klar, werden sie irgendwann geschlachtet. Das Fleisch verkaufen wir dann auch hier.“ Ansonsten stamme das Angebot in der Fleischerei aber aus der Region, also aus einem Umkreis von höchstens 50 Kilometern. Und dazu gehöre auch der Honig aus Klein-Steimke oder die Eier aus Sunstedt und natürlich auch die Forellen, die er gemeinsam mit seinem Stiefvater fängt, denn er ist leidenschaftlicher Fliegenfischer. Scheuner-Korzeniowski betont: „Es sind schwere Zeiten, aber die regionalen Erzeuger halten alle zusammen.“ Daraus kann etwas entstehen. Leben und Arbeiten, Arbeiten und Leben, das lässt sich in einem Familienbetrieb wohl kaum getrennt betrachten. Aber „eigentlich ist es gar keine Arbeit, denn ich bin dabei immer mit meiner Familie zusammen, also den Menschen, die ich liebe.“

Bei aller Beschaulichkeit erlebt der Vierundzwanzigjährige Königslutter als lebendig und weltoffen. Vom Vorurteil mancher Menschen, in Kleinstädten sei nichts los und nur Großstädte hätten etwas zu bieten, hält er nichts. Gern würde er sie nach Königslutter einladen und ihnen beweisen, dass das Leben hier auch für junge Leute lebenswert sei. Sie müssten nur die Augen öffnen. Piotr Scheuner-Korzeniowski scheint angekommen: „Ich habe jetzt zwei Länder, die ich liebe, Deutschland und Polen.“ Und sollte das Leben ihn doch wieder einmal von hier wegführen, so ist er sicher: „Königslutter wird immer in meinem Herzen bleiben.“

Info

Dass die Stadt Königslutter am Elm einen wunderschönen Dom hat, wissen wir schon alle, oder? Er ist wirklich eine Meisterleistung!

Wer ist aber jetzt da und lebt gerne hier? Wer macht hier jetzt etwas? Wir haben nachgefragt…

 

„Mein Königslutter“ ist der Titel einer neuen Imagekampagne für Königslutter. Ab Januar 2023 sollen monatlich Personen, die in Königslutter wohnen, in Text, Bild, Video und Podcast auf dieser Webseite sichtbar und hörbar werden. Die Initiative kommt vom Innenstadtmanager Daniel Almgren Recén und den Kleinstadtexperten, die zusammen mit Menschen aus der MachBar die Einwohner der Stadt zu Wort kommen lassen wollen. Denn hinter jeder Stadt stecken immer Menschen, die sie bauen, die sie nutzen oder die sie pflegen – die in ihr leben und hier zu Hause sind: Damals waren es Kaiser Lothar und Kaiserin Richenza, die vor vielen Jahren den Dom stifteten und darin ihre letzte Ruhe fanden, oder Handwerker, die den Putz an einem alten Haus anbrachten und vielleicht auch Ducksteinbier gebraut haben. Heute sind es Menschen, die in Archiven arbeiten, die Musik machen oder Fliegenfischen und Geschenke packen…

Mit der Imagekampagne „Mein Königslutter“ soll sichtbar werden, wie vielfältig das Leben in Königslutter mit seinen vielen Ortsteilen auch heute noch ist und welch interessante Menschen hier leben. Wir freuen uns, dass unter dem Titel „Mein Königslutter“ in der Januarausgabe 2023 des Stadtbüttels erste Interviews erscheinen und Menschen portraitiert werden, die heute in Königslutter leben. Viel Spaß beim lesen, sehen und hören – lassen Sie sich überraschen: „Mein Königslutter“ kann auch „Ihr Königslutter“ sein!
 
Daniel Almgren Recén, Innenstadtmanager der Stadt Königslutter am Elm

Impressum

Die Initiative „Mein Königslutter“ kommt vom Innenstadtmanagement, das zusammen mit Menschen aus der MachBar die Einwohner der Stadt zu Wort kommen lassen will.

Herausgeber

Stadt Kö­nigs­lut­ter am Elm
Der Bür­ger­meis­ter
Am Markt 1
38154 Kö­nigs­lut­ter am Elm
Tel.: +49 (0)5353 912-0
Fax: +49 (0)5353 912-100
E-Mail: stadt@koenigslutter.de

Es gelten Impressum und Datenschutz der Stadt Königslutter am Elm:

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